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Kritik an der Jugendhilfe                              « zurück

Die im Mai 2008 in Hamburg von ihrem Bruder hingerichtete Morsal O. könnte vielleicht noch am Leben sein, wenn die Behörden sich entschiedener durchgesetzt hätten.

Morsal war 16 Jahre alt, afghanischer Abstammung und von ihrer Familie verachtet, weil sie so leben wollte wie ihre gleichaltrigen deutschen Freundinnen. Sie musste immer wieder zu ihrer Familie zurückkehren, weil es keine Hilfsangebote für sie gab. Ihr 16-jähriger Bruder hatte seine kleine Schwester schon zwei Mal brutal verprügelt, als er sie im Mai dieses Jahres mit mindestens zwölf Messerstichen hinrichtete.

„Das System der Jugendhilfe hat es verabsäumt, diesem Mädchen jenseits der mächtigen Familie eine Alternative zu bieten. Stattdessen kam sie in ein Heim - als müsste sie für etwas bestraft werden“ so Rechtsanwalt Rudolf von Bracken vom Büro für Kinderrechte und Opferschutz. "Die Einrichtung von Pflegefamilien mit Migrationshintergrund könnten solchen Mädchen helfen. Diese Mädchen brauchen Pflegeeltern, die ihre Kultur kennen."


RA Rudolf v. Bracken
Den vollständigen Artikel in der Mopo vom 22.05.2008 können Sie hier als pdf-Datei herunterladen